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6. Adventsleuchten

Heute gibt’s schon ein Geschenk, wie erfreulich!
Denn dieser Text ist für dich.
Ich weiß nicht, was dagegenspricht,
diesen Tag im Gegenlicht deiner Ausstrahlung zu betrachten.
Vielleicht hast du keine – denkst du.
„Nanu?“, wäre meine Antwort,
denn wie kann es sein, dass du dich
so klein machst, so dunkel gibst,
und vergisst, was du liebst.


Erzähl mir davon und ich werde sehen, wie du leuchtest,
wie die Strahlen aus dir hervorstrahlen,
zahlenmäßig überlegen deiner Bescheidenheit.
Welche Geschichte ist es, die du berichtest?
Seit wann bist du begeistert von dem, was du mir erzählst?
Und bitte sag mir auch, warum du gerade diese Geschichte wählst!
Du wählst die Erinnerung,
erzählst mit Begeisterung,
und ich höre zu, die Zeit vergeht
und du, du leuchtest wie ein Stern.
 

Es kann auch sein, dass du nicht gern erzählst,
weil du dich ungern mit Worten quälst.
Das ist ja nicht schlimm, wirklich, kein Problem,
es reicht auch, dir dabei zuzuseh’n,
neben dir zu steh’n bei dem,
was du machst, während du lachst.


Beim Basteln, beim Schrauben,
beim Schreiben, beim Saugen,
egal, was es ist, deine Liebe strahlt aus,
Ausstrahlung hast du – so sieht es aus.